Bei manchen Frauen stellt sich nach der Entbindung die Postpartum-Thyreoiditis ein. Eine Schilddrüsen-Entzündung mit erhöhten Antikörperwerten (TPO-AK/MAK, TRAK und TAK) und Funktionsstörungen der Schilddrüse.
Diese können von Depressionen, Symptomen einer Überfunktion (Schwitzen, Gewichtsverlust, Haarausfall, Unruhe, Nervosität, Durchfall) und später von Unterfunktionszeichen (Kälteempfinden, Gewichtserhöhung, stumpfes Haar etc.) begleitet sein. Bei anhaltender Abgeschlagenheit und starken Stimmungsschwankungen sollte daher auch an die Schilddrüse als mögliche Ursache gedacht werden.
Die Postpartum-Thyreoiditis ist Ausdruck einer überforderten und gestressten Schilddrüse durch starke Hormonschwankungen nach der Empfängnis, während der Schwangerschaft und nach der Entbindung und kann später in eine Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) und/oder in eine Hashimoto-Thyreoiditis übergehen.
Festgestellt wird diese Erkrankung durch einen Blutlabortest und einen
Wer wünscht sich nicht mehr Gelassenheit, innere Ruhe und Entspannung. Im täglichen Leben fühlen wir uns jedoch oft genug angespannt, gehetzt und unruhig.
Ich habe schon öfters darübergeschrieben, dass viele Frauen vor lauter Alltag keine Zeit für sich selber finden. Wenn frau gefangen ist im Trott mit Familie und Beruf, ist es oftmals unmöglich auch nur 10-15 Minuten jeden Tag für sich selber zu reservieren: Kurz durchatmen, Gedanken sammeln, wertvolle Zeit mit sich selber genießen, Energie tanken durch Rückzug in die Ruhe.
Stille und Einkehr sind so wichtig für das eigene Wohlbefinden.
Meditieren
Ich meditiere immer mal wieder und konnte oft feststellen, dass ich danach ausgeglichener war und ich mich besser gefühlt habe. Manchmal finde ich aber auch nicht zur Ruhe und das Sitzen ist wenig erfolgreich. Körper und Kopf sind zu stark im Alltagsgeschehen verhaftet, die Gedanken wirbeln nur so herum. Der Körper zwickt und zwackt.
Auszeit im Kloster
Mit der Hypnosetherapie bietet sich mir ein weiteres Feld in meiner Praxistätigkeit:
Die ursachen- und lösungsorientierte Arbeit im Unterbewusstsein.
Einige Frauen und Männer, die das erste Mal zu einer Hypnose in meine Praxis kommen, sind aufgeregt. Die aus Film und Fernsehen bekannte Show-Hypnose wird dann oftmals angeführt. Auch werden Bedenken geäußert, dass das Vorführen und zur Schau stellen in solch einer Hypnose-Vorführung befremdlich ist, unsicher macht und nicht gewollt ist. Das kann ich sehr gut verstehen.
Selbstverständlich arbeite ich nicht so.
Meine eigenen Erfahrungen
Vor meiner ersten Hypnose war ich aufgeregt und nervös: „Was wird mit mir passieren?“, „Kann ich alles Gesagte hören und mich danach erinnern?“, „Bin ich während der Sitzung wach und frau meiner selbst?“, „Wie werde ich mich danach fühlen?“ Meine Unsicherheit war enorm.
Nach der Hypnose war ich unglaublich erleichtert: Es war überhaupt nicht so, wie ich befürchtet hatte. Ich f
Wenn Frauen zu mir in die Praxis kommen, höre ich oftmals Sätze wie: „Sie sind meine letzte Rettung!“ oder „Ich kann nicht mehr. Bitte helfen Sie mir!“
Manche Frauen sind verzweifelt. Und wie sich im Gespräch schnell herausstellt, wurden ihre Sorgen und Nöte im Zusammenhang mit der Hashimoto-Thyreoiditis oft genug nicht ernst genommen.
Ich finde es sehr wichtig, die gesamte Frau in ihrer aktuellen Lebenssituation wahr zu nehmen. Während des Erstgespräches geht es daher um aktuell vorliegende Symptome, die sich nicht nur auf die Schilddrüse beziehen. Ebenso wichtig ist mir zu erfahren, was in der Vergangheit passiert ist. Also, welche Lebensumstände, Vor- und Begleiterkrankungen trugen zur Entwicklung der Hashimoto-Thyreoiditis bei?
Die Hashimoto-Erkrankung ist viel mehr als nur eine Erkrankung der Schilddrüse. Auch diese Organe können belastet und krank sein:
Die Nebennieren produzieren u.a. das Stresshormon Cortisol und stehen in direkter energetische
In meiner Schilddrüsenberatung ist es wichtig für mich zu erfahren, worum es genau geht. Eine meiner ersten Fragen ist: „Wie geht es Ihnen heute? Erzählen Sie mal!“
Und dann fangen die Frauen an zu erzählen. Nicht nur das aktuelle Befinden wird beschrieben, auch ein Rückblick findet statt. Sie berichten über Verdauungsbeschwerden, Schlafmangel, zu wenig Zeit für sich selber, Überforderungen in der Familienarbeit und im Beruf, Unverständnis und z.T. Unterstellungen in früheren Gesprächen zu ihrem gesundheitlichen Befinden.
So kommen gerne 1,5 Stunden für die Erstanamnese zusammen. Manchmal brauchen wir auch länger.
Bei manchen Frauen haben sich über die Jahre einige Symptome und (Begleit)-Erkrankungen zur Hashimoto-Erkrankung angesammelt. Auch die gilt es, zu berücksichtigen. Damit ich für den Behandlungsplan einen ersten wichtigen Ansatz habe frage ich: „Welches Symptom ist das herausragendste und sollte als erstes behandelt werden?“ –
